Muelas del Pan

Die Gemeinde besticht durch ihre sehr gut erhaltene Naturlandschaft mit Bergketten, die mit Korkeichenwäldern, Steineichen, Eichen und Kirschbäumen bestanden sind, und den Felsformationen der Arribes vom Fluss Esla, der das Gemeindegebiet sowie die Felder und das Weideland durchquert.

In den Bergen gibt es beachtliche Bestände von Füchsen, Rehen, Wildschweinen und sogar Wölfen. Zudem kommen Adler sowie Weiß- und Schwarzstörche in der gesamten Provinz vor, die Letztgenannten bekommt man allerdings nur schwer zu sehen.

Muelas del Pan liegt nur 22 Kilometer von Stadt Zamora entfernt. Diese Stadt mit 23 Kirchen im gesamten Gemeindebezirk und 14 Kirchen in der Altstadt ist die Stadt mit den meisten und besterhaltenen romanischen Kirchengebäuden Europas. Daher wird dieser Ort in der Kunstwelt auch Perle der Romanik bezeichnet.


Muelas del Pan, Cerezal de Aliste. Foto: Lluís Català

 

WAS BESUCHT UND UNTERNOMMEN WERDEN KANN

Im Zusammenhang mit den Naturgebieten sind das Vogelschutzgebiet Cañones del Duero und das Naturreservat Sierra de la Culebra besonders erwähnenswert. Diese Naturgebiete verleihen Muelas del Pan eine überwältigende Naturlandschaft, die Wanderfreunde auf beschilderten und gekennzeichneten Wanderwegen im gesamten Gemeindebezirk erkunden können. Lohnenswert ist vor allem der Weg zum Korkeichenwald in der Gegend Sofreral, der 350 Hektar groß und der nördlichste Korkeichenwald des Landes ist.

Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Häuser und die volkstümliche Architektur, wie die Einsiedlerkapelle San Esteban oder die Wehranlage Ricobayo. Des Weiteren bietet die Gemeinde zwei kulturelle Einrichtungen: Das Natur-Interpretationszentrum El Alcornocal und das Museum der Ölmühle und der Archäologie. Im letztgenannten Museum werden die Zeugnisse der lokalen Kultur aus vergangenen Jahrhunderten anschaulich präsentiert.

 

KURIOSITÄTEN…

Die Töpferei war traditionell die wichtigste Einnahmequelle der Ortschaft, erst in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ging das Handwerk verloren. Vor etwa 4 Jahren veranstaltete das Museum für Töpferei einige Töpferkurse, in denen vor allem ein Teilnehmer hervorstach; es handelte sich um den Enkel des letzten Töpfers. Dieser junge Mann beschäftigt sich zurzeit damit, Formen und Texturen des Tons wiedereinzuführen. Somit ist die Töpferei eine wiederauflebende Tradition, die nie hätte in Vergessenheit geraten sollen.

Was die regionale Küche betrifft, so dreht sich alles in dieser Gegend – wie könnte es auch anders sein – um Fleisch: exquisites Kalbfleisch, geschützt durch die Ursprungsbezeichnung Ternera de Aliste, und Tiere, die auf Weiden und Wiesen der Dörfer aufgezogen werden. Diese schmackhaften Fleischgerichte werden von einem guten Wein aus Toro oder der Gegend der Arribes begleitet, der sich allmählich einen Namen macht.

 

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Strand von Ricobayo de Alba. Foto: Rathaus von Muelas del Pan

TOURISTISCHES ANGEBOT

Muelas del Pan bietet mehrere ländliche Ferienunterkünfte und Gasthäuser sowie Bars, Restaurants und ein Wirtshaus, wo die regionale Küche probiert werden kann.

Darüber hinaus befindet sich nur 30 Kilometer von der Gemeinde entfernt Zamora, wo das Angebot an Unterkünften und Restaurants noch umfangreicher ist.

 

NÄHERE INFORMATIONEN

Rathaus von Muelas del Pan
Plaza Mayor 1
49167 Muelas del Pan, Zamora
T. 980 553 005
info@ayto-muelasdelpan.com
www.ayto-muelasdelpan.com

Interpretationszentrum El Alcornocal
C. Juan Mateos 1
49167 Cerezal de Aliste-Muelas del Pan, Zamora
T. 980 553 005
info@alcornocal.es
www.alcornocal.com

MAAM, Museum für Töpferei und Archäologie
C. Sillada 8
49167 Muelas del Pan, Zamora
citamuseos@ayto-muelasdelpan.com
www.ma-am.es

 

 

Quellen: Informationen aus www.ayto-muelasdelpan.com, www.alcornocal.com, www.tierradelpan.com, www.ayto-zamora.org und Wikipedia.